Fakten, Zahlen, Hintergründe. Mit der für den 15.5. zur Absegnung im Stadtrat vorbereiteten Beschlussvorlage aus dem Umweltdezernat für den großdimensionierten Ausbau des Elster-Saale-Kanals geht die hybride Verschwendung von Steuergeldern für einen mitteldeutschen Gewässerausbau in eine neue Runde. Obwohl es um Gelder im dreistelligen Millionenbereich geht, sucht der interessierte Bürger Aussagen zum Thema in den Tagesprintmedien und auf den Internetseiten der Stadt vergeblich. Lediglich die Leipziger Internetzeitung L-IZ stellt das zur Verfügung, was an Informationen zu einer transparenten Diskussion gehören würde (wenn an dieser irgendjemand interessiert wäre, was augenscheinlich und aus naheliegenden Gründen nicht der Fall ist), recherchiert die tatsächlichen Zahlen, die es so nicht mal in der Beschlussvorlage gibt und stellt als einzige der Öffentlichkeit das zur Verfügung, worüber entschieden werden wird (im Stadtrat) und wofür bezahlt werden muss: von den Bürgern. Es geht hier um sehr, sehr viel Geld, das schon da nicht vorhanden ist, wo es dringend gebraucht wird, und um schützenswerte und geschützte Auen- und Flusslandschaften, die ausgebaut werden sollen, damit große Motorsportboote von Hamburg über Halle und Leipzig nach Zwenkau und Kahnsdorf zum Shoppen fahren können – wenn denn die Elbe nicht gerade Niedrigwasser hat…
Hier alle Links zum Thema auf einen Blick:
http://www.l-iz.de/Politik/Region/2013/04/Motorboot-Strategie-im-Neuseenland-1-47653.html
http://www.l-iz.de/Politik/Region/2013/04/Schnellbericht-zur-2012er-Buergerumfrage-47679.html
http://www.l-iz.de/Politik/Region/2013/04/Elster-Saale-Kanal-Brief-an-Leipzigs-Stadtraete.html
http://www.l-iz.de/Politik/Region/2013/05/Infrastrukturen-fuer-grosse-Motorschiffe-48042.html
http://www.l-iz.de/Politik/Region/2013/05/Ratsvorlage-Elster-Saale-Kanal-48043.html
