Öffentliche Fragen zur Südspitze Cospudener See und Nahleauslaufwerk

Die Südspitze des Cospudener Sees ist von Beginn der Flutung als naturnahes Gebiet angelegt worden. Es ist seit dem verboten, dort aktiv hinein zu fahren. NuKLA denkt, dass das so ziemlich allen bekannt ist und dass das alle mehrheitlich akzeptieren. Nun aber soll dort die Zufahrt zum zukünftigen Harthkanal hindurchführen. Das finden wir von NuKLA problematisch: http://klassischekartoffelkonzerte.de/2013/06/nukla-lehnt-den-bau-des-harthkanals-strikt-ab/. Gestern haben wir das Thema anlässlich unser Naturschutz-Radexkursion von Zeitz kommend kurz gestreift. Hier nun unsere Frage: Kann es sein, dass sich dort in den letzten 12 – 15 Jahren möglicherweise ein schützenswertes Gebiet entwickelt hat, das bei den derzeitigen Kanalplanungen zu berücksichtigen wäre?

Das Nahleauslaufwerk soll aktuell saniert werden. Unsere Frage dazu ist: Was würde passieren, wenn man das alte Werk einfach ersatzlos wegnimmt und statt dessen lediglich einen Überlauf lässt, über den das dahinter liegende Gebiet regelmäßig, schon bei kleinen Hochwassern Wasser erhält? Was passiert wirklich? Wozu braucht man ein Auslasswerk an dieser Stelle? Wäre jetzt im Juni das Wasser nicht sprunghaft in die Burgaue geleitet worden, sondern langsam, sozusagen von allein dorthinein gelaufen, hätte dieses aus unserer Sicht nur Vorteile gehabt – z.B. für die Fauna.

 

 

Dieser Beitrag wurde unter Aktuelles, Argumente und Positionen, Auwald, Presse veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.