38. Konzert am Sonntag, 28 Januar 18, Alte Börse

NuKLA e. V. veranstaltet das 38. Benefizkonzert zu Gunsten des Leipziger Auwaldes am Sonntag 28. Januar 2018 um 17 Uhr

Der Verein Naturschutz und Kunst Leipziger Auwald e. V., veranstaltet am Sonntag 28.01.2018 sein 38. Benefizkonzert. Karten für das Konzert sind bei allen bekannten Vorverkaufsstellen in Leipzig & über www.eventime.de sowie über die NuKLA-Homepage zum Preis von 18 €, ermäßigt 15€ erhältlich (zuzügl. Vorverkaufsgebühr). Restkarten erhalten Sie für 22/19 € an der Abendkasse. Bestpreis bei NuKLA, da ohne VVG. (kontakt@nukla.de)

Der Verein wurde gegründet, um den Schutz des Auwaldes weiter voran zu treiben: die Reinerlöse der Konzerte und das Sammeln von Spenden sollen direkt Projekte im Auwald unterstützen. Musikalisch hoffen wir, mit Konzerten von Alter Musik über Klassik, Romantik bis zum klassischen Jazz das musikalische Interesse möglichst vieler Natur- und Kunstfreunde zu wecken.Das Anliegen des Vereins ist es, in ca. 20 Jahren den UNESCO-Welterbe-Titel für den Leipziger Auwald, mit dem kürzlich ins Leben gerufenen „AULA-Projekt2030. Das grüne Band entlang der Weißen Elster“ zu beantragen.

Das Konzert am 28.01.2018, um 17 Uhr, findet in derAlten Börse, Naschmarkt, Leipzig, statt. Nach dem Konzert laden wir die Konzertbesucher zur traditionellen Kartoffelspeise ein. Die KlassischenKonzerteKonzerte sind eine Bereicherung der Leipziger Musikszene.

Zur Aufführung kommen “Beliebte Klavierwerke und selten gespielte Perlen der vierhändigen Klavierliteratur u.a. von Fanny Hensel, Maurice Ravel und Johannes Brahms“, mit dem Klavierduo „tastiera armonica“.

Kolumne       38. Klassisches Kartoffel Konzert

Lässt sich das Haar in der Suppe spalten?

Biobauern sind raffiniert. Die müssen viel weniger arbeiten, weil sie ja nicht so viel Gift auf dem Acker verteilen dürfen. Sie bekommen – wenn man sich die Preise anschaut – wahrscheinlich mehr Geld in die Kasse als normale Bauern. Die Ausgaben für Insektizide, Pestizide und Ähnlichen haben sie ja obendrein eingespart. Und außerdem verkaufen sie an Kartoffeln und Möhren gleich noch eine gute Portion Mutterkrume mit. Können die ihr Gemüse nicht ins Laugenbad tun wie die konventionellen Bauern, damit es sauberer ist als mein Hemdkragen?

Halten Sie das bitte nicht für Ironie. Je nachdem wie viel ich koche, putze ich mein Biogemüse immer im Geschirrspüler oder in der Waschmaschine. Wenn mir etwas nicht ausreichend pasteurisiert erscheint, wird es gleich daneben im Trockner oder Ofen hoch erhitzt, damit auch wirklich alles entkeimt und schon tot ist. Sicher ist sicher. Natürlich verwende ich weniger Spülmittel beim Putzen. Es heißt zwar, „Was dich nicht umbringt, macht dich härter“, aber ich traue ja nicht blind jedem Gift.

Manche jedoch zweifeln selbst die klarsten herkömmliche Wahrheiten an. Dabei weiß doch jeder, dass beispielsweise in Spinat viel Eisen steckt. Hat auch die alte Kinderärztin meiner Sprösslinge bestätigt. Ich wusste es schon durch die Popeye-Trickfilme. Das kann doch unmöglich ein Kommafehler in irgend so einer alten Schwarte sein! Ich glaube, diese Zweifler sind alle Vegetarier. Weil die behaupten dann gleich auch noch immer, dass im Fleisch nicht sonderlich viel Eisen wäre, nur in Schweineleber.

Neulich horte ich sogar, dass das Sprichwort „Wenn du schön aufisst, scheint morgen die Sonne“ falsch sein soll. Da lachen ja die Hühner! Auf Plattdeutsche heißt das „Wenn du dien Teller leer ittst, dann gifft dat morgen goodes wedder.“ Und nun behaupten diese Spinner, das hieße „Wenn du deinen Teller leer isst, dann gibt es morgen wieder etwas Gutes.“ Verrückt, oder?!

Aber das Schlimmste ist der Wald. In Ecuador soll so ein Nationalpark abgebaggert werden, weil da Erdöl entdeckt wurde. Wahrscheinlich nur, weil in den USA ein paar Dakota-Indianer gegen eine Pipeline demonstrieren und das auf Facebook und so ziemlich populär wurde. Egal. Zurück zu dem Nationalpark, denn die haben Recht. Klar brauchen wir das Öl, wenn wir auch noch aus der Stromgewinnung aus Kohle aussteigen wollen. Aber bloß, weil wir in Europa unsere natürlichen Urwälder schon vor Jahrhunderten fast vollständig abgeholzt haben, dürfen die das in Südamerika noch lange nicht. Die sollten mal an unser Klima denken.

Genauso hier bei uns im Auwald: Selbstverständlich müssen da alte Eschen und so abgeholzt werden. Erstens bringt das gutes Geld in die Stadtkasse, und zweitens will ich auch bei Wind und Wetter da spazieren gehen, ohne dass mir eventuell ein Ast auf den Kopf rauscht. Falls Sie das anders sehen, können Sie ja so ein Benefizkonzert zu Gunsten des Auwaldes besuchen. Da gibts danach immer ein Kartoffelgericht zu essen, wahrscheinlich bio…

  1. KlassischesKartoffelKonzert: Sonntag, 28. Januar 2018 um 17 Uhr in der Alten Börse, Naschmarkt. Klavierduo tastiera armonica Frank Willberg
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