Hochwasserschutz: Leipziger UFZ-Forscher plädieren für Umdenken im Hochwasserschutz

Das Denken kann die Richtung ändern: NuKLA fordert STOPP für Sanierung des Nahleauslasswerks und die öffentliche Diskussion über ein nachhaltiges Hochwasserschutzkonzept für Leipzig und ganz Sachsen! Mit seinem aktuellen Extra-Newsletter meldet sich das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ zum Thema Hochwasserschutz zu Wort. Wenn die Verantwortlichen in Sachsen schon nicht die eindeutig positiven Erfahrungen anderer Hochwassergebiete mit einem Hochwasserschutz, in dessen Konzepte technische UND ökologisch sinnvollen Maßnahmen  zu einem funktionsfähigen und wirksamen Ganzen integriert werden, zur Kenntnis nehmen, so kann man nur hoffen, dass wenigstens die mahnenden Rufe der Wissenschaftler ungehört verhallen. Die Debatte um einen Hochwasserschutz, der über das Verbauen von Beton hinaus geht, wird zwar geführt – die Entscheidungsträger jedoch halten sich vornehm zurück – und machen weiter, wie bisher. Letztlich werden es die vom Hochwasser Betroffenen sein, die, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen in Überflutungsgebieten angesiedelt, sich – notfalls mit juristischen Mitteln bis hin zur EU – mit gesundem Menschenverstand dafür entscheiden, der Natur den Raum zurück zu geben, den sie braucht, damit wir in und mit ihr in Frieden leben können. Es ist klar, wer am Ende aus diesem Machtkampf zwischen Naturgewalt und menschlicher Hybris als Verlierer hervorgehen wird. Unklar ist nur, welchen Preis wir alle und die Natur bis dahin dafür werden zahlen müssen.

UFZ-Newsletter:   www.ufz.de/newsletter/ufz/Oktober2013

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