Der Startschuss zum Neubau des Nahleauslasswerhes ist gefallen. Offene Briefe sollen zum Nachdenken & Handeln animieren.

Mit 2 offenen Briefen kämpfen wir weiter gegen die geplanten mittlerweile begonnen Neubau(Sanierungs)arbeiten am Nahleauslasswehr in der Burgaue. Die Presse hat im Detail darüber berichtet. Entnehmen Sie dieses bitte direkt den folgenden Links. Unsere Anmerkungen zu den Äusserungen der LTV in der LVZ vom 23.01.14 “Minister soll Arbeiten stoppen” lesen Sie hier: “Für den Erhalt der Burgaue sind häufige und flächige Überflutungen überlebenswichtig. Kleine, lokal begrenzte Zuflüsse über das von Herrn Bobbe vorgeschlagene Bauerngrabensiel oder das in der Vorbereitung befindliche Projekt “Lebendige Luppe” können das nicht annähernd leisten: es ist nachgewiesen, dass sich Effekte solcher Maßnahmen, so erfreulich sie sind, nur im engsten Umfeld solcher Projekte nachweisen lassen. Mit einer schon seit langem von Fachleuten geforderten Absenkung des Nahleauslassbauwerkes ließen sich jedoch die dahinter liegenden, einen Meter tiefer liegenden Gräben und Rinnen bei kleinen Hochwässern wirkungsvoll anschließen, ohne dabei Leutzsch oder Böhlitz-Ehrenberg zu gefährden.

Mit einem abgesenkten Wehrbauwerk würde sich an der Schutzfunktion gegenüber der Stadt Halle überhaupt nichts verändern! Im Übrigen wurden weder der bestehende Effekt des jetzigen noch die Wirkung des geplanten Nahleauslassbauwerkes für die Stadt Halle jemals beziffert; diese müssten nämlich den Bau- und Bewirtschaftungskosten sowie dem Schaden für die Auenentwicklung gegenüber gestellt werden. Marode Einzelteile sind keine hinreichende Begründung dafür, 3,5 Millionen Euro ausgeben zu wollen und die Tiefe der Spundwände zu vervielfachen.

Es wird Zeit, auch in Sachsen substantielle und umfassende Modellberechnungen zu den verschiedenen möglichen Varianten, insbesondere zu einem integrierten Hochwasserschutzkonzept vorzulegen und gleichzeitig Szenarien für eine umfassende und nachhaltige Auenentwicklung zu erarbeiten, wenn man nachhaltig und zukunftsorientiert Steuergelder investieren will. Daraufhin wäre auch der Neubau des Nahleauslassbauwerkes zu prüfen bzw. in seiner geplanten Ausführung abzustimmen, sofern er überhaupt sinnvoll ist”.

Die offenen Briefe finden Sie am Ender der Berichterstattung der Leipziger Internetzeitung: http://www.l-iz.de/Politik/Brennpunkt/2014/01/Nahleauslassbauwerk-NuKLa-kaempft-um-Rettung-der-Burgaue-53353.html

Den Beitrag der LVZ vom 23.01.14: Minister soll Arbeiten an Nahle stoppen

Hier noch ein Hinweis  an die Bürger & Bürgerinnen der Stadt  & der Region. Googlegroup eingerichtet. https://groups.google.com/forum/#!forum/nukla

Schreiben Sie Ihre E-Mail an: nukla@googlegroups.com

 

 

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