Grüne Liga Sachsen beantragt einstweilige Untersagung von Holzentnahmen im Leipziger Auwald beim Verwaltungsgericht Leipzig

Foto: Bernd Gerken

Die Stadt Leipzig hat Ende Oktober den Forstwirtschaftsplan 2018/2019 beschlossen. Wie einer Sendung des Sachsenfernsehens vom 26. Oktober d. J. um 18.25 Uhr zu entehmen war, habe sich der NABU Leipzig sowie 11 führende Leipziger Wissenschaftler und der Ökolöwe “weitgehend hinter den Plan der Stadt gestellt”, dessen Ziel die Entnahme der unsäglichen Menge von 8.000 Festmetern einzuschlagender Bäume auch in geschützten Gebieten ist: https://www.sachsen-fernsehen.de/baumfaellung-im-auwald-das-sind-die-gruende-538626/

Seit geraumer Zeit haben GRÜNE LIGA Sachsen und NuKLA kritisiert, dass die den geplanten Holzentnahmen zugrunde gelegten Daten- und Rechtslagen völlig veraltet sind und das Vorgehen rechtswidrig ist. Trotzdem hat der Stadtrat den Forstwirtschaftsplan mit großer  Mehrheit beschlossen. Die GLS hat nun, unterstützt durch NuKLA, am 16.11.2018 einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Leipzig eingereicht, um die rechtswidrige Praxis der forstwirtschaftlichen Maßnahmen in den NATURA2000-Gebieten des Leipziger Auwalds zu beenden. Weiterführende Informationen:

https://www.baumann-rechtsanwaelte.de/2018/11/17/gruene-liga-sachsen-beantragt-einstweilige-untersagung-von-holzentnahmen-im-leipziger-auwald-beim-verwaltungsgericht-leipzig/

https://www.l-iz.de/politik/leipzig/2018/11/Was-nicht-im-Forstwirtschaftsplan-steht-und-trotzdem-passieren-soll-245462?highlight=nukla

 

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