“Selbst ohne Deiche würde Leipzigs Auwald nicht wie erhofft geflutet” LVZ vom 9.6.2019 & Video

Man hätte das Wehr einfach weg lassen können. Foto: NuKLA

Die Deiche müssten weg, dann werde es dem sonst zu trockenen Leipziger Auwald schon wieder gut gehen, lautet eine der gängigen Formeln von Umweltschützern. Die Landestalsperrenverwaltung hat das jetzt aufwändig simuliert. Ergebnis: Es stimmt nicht. Ein Artikel von Jörg ter Vehn.
NuKLA antwortet wie folgt:

Das Lamento um die Gefährdung der Landwirtschaftsflächen der Agrargenossenschaft Gundorf im Falle  von Flutungen ist demagogisch und gehört vor dem Hintergrund von Klimawandel, Artensterben und steigendem Trinkwasserbedarf mit geringer werdenen Niederschlagsmengen auf den Sperrmüll der Argumentationen: diese Flächen sind Auwaldflächen, sie liegen im Naturschutz- und Trinkwassereinzugsgebiet! Eine konventionelle landwirtschaftliche Nutzung inkl. Gülleverklappung und Einsatz von Glyphosat verbietet sich dort schon lange! Idealer Weise sind die Flächen Eigentum der Stadt Leipzig: damit steht ihrer Rückführung in Naturschutz- und Retentionsflächen für die Aue nichts mehr im Wege. Für die diesbezügliche Intitiative sei ihr bereits an dieser Stelle gedankt!

Wer Nahle und Neue Luppe nicht zu lebendigen Flüssen macht, rettet in der Nordwestaue gar nichts

https://www.l-iz.de/politik/brennpunkt/2019/06/Wer-Nahle-und-Neue-Luppe-nicht-zu-lebendigen-Fluessen-macht-rettet-in-der-Nordwestaue-gar-nichts-279948

Video zum Leipziger Gewässerknoten, Neuen Luppe und Nordwestaue: https://www.nukla.de/2016/06/neuer-film-ueber-den-gewaesserknoten-leipzigs/

https://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Selbst-ohne-Deiche-wuerde-Leipzigs-Auwald-nicht-wie-erhofft-geflutet

 

 

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