Von Amtlichen und Ehrenamtlichen; Konfliktfall Leipzig- ein Beispiel & Update

Dieser Tage erreichte NuKLA das Vereinsmagazin von Neue Ufer e.V., der Verein hatte sich 1996 gegründet, um im Rahmen ehrenamtlichen bürgeschaftlichen Engaments mit der Stadt Leipzig für eine schöne Stadt Leipzig einzutreten. In dem definitiv letzten Heft, wird nun erklärt, dass und aus welchen Gründen der Verein seine Auflösung zum 31.12.2019 beschlossen hat: als maßgeblich für diese Entscheidungen wird explizit der Umgang der Leipziger Verwaltung genannt, deren öffentlich so viel gelobte Beteiligung der hier lebenden und sich für die Stadt einsetzenden Menschen lediglich eine scheinbare ist und als Feigenblatt dient, am Ende alles doch nur so zu machen, wie es zu den Plänen der Verwaltung passt – eine Erfahrung, die auch Stadtratsmitglieder das ein oder andere Mal schon gemacht haben, allerdings – im Unterschied zu Neue Ufer – ohne nennenswerte Konsequenzen ins Auge zu fassen.

Bitte lesen sie hier die diesbezüglichen Passagen: -Hier Klicken-

NuKLA nimmt die Entscheidung des engagierten Vereins mit Bedauern zur Kenntnis – und hat reichlich Verrständnis dafür. Gerade uns wurde und wird (z.T. mit Hähme und gewisser Schadenfreude) immer wieder vorgeworfen, es läge an NuKLA, der sich weigert, die gepflegten leisen Töne städtischer Akteure zu übernehmen, von den inhaltlichen Diskursen abzulassen und am Ende aufzugeben, um des Lieben Friedens Willen. In diesem Heft bezieht sich Neue Ufer sogar direkt auf NuKLA, unsere klare Haltung im Interesse eines Auwaldschutzes, der diesen Namen auch verdient und für die Umsetzung des Naturschutzrechtes eintritt, und die Weigerung NuKLAs, sich 2018 weiter an der Pseudobeteiligung zur sog. Fortschreibung des Wassertouristischen Nutzungskonzeptes mitzuwirken.

Es wird sicher seine Gründe haben, warum die örtliche Presse nicht berichtete.

Update, mittlerweile hat die Leipziger Internetzeitung berichtet:

https://www.l-iz.de/politik/engagement/2020/05/Der-Verein-Neue-Ufer-verabschiedet-sich-mit-einem-letzten-Heft-und-deutlicher-Kritik-an-der-Verwaltungspolitik-329775

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