Wie die LVZ u.a. am 25. September mitteilten, ist laut Aussage der Stadtverwaltung Leipzig am Floßgraben alles in bester Ordnung. Dem Eisvogel gehe es gut. Dass die nachgewiesenen 18 Brutpaare nicht das Vorkommen im Floßgraben, sondern im gesamten Auwald sind, wird nicht erwähnt. NuKLA sieht die weitere Forcierung des Bootverkehrs durch den Floßgraben auf Grundlage des durch nichts legitimierten Wassertouristischen Nutzungskonzeptes, „um überhaupt erst mal zu ermitteln, was auf den Leipziger Gewässern alles möglich ist (Zit. BM Rosenthal), weiterhin als massive Gefährdung des ökologischen Zustandes des kleinen Gewässers: Es geht dabei keineswegs nur um den Eisvogel, sondern um den Erhalt des Ökosystems Floßgraben, um die Umsetzung der FFH- und EU-Wasserrahmenrichtlinien. NuKLA wird sich deshalb weiter dafür einsetzen, eine Verschlechterung des Zustandes im Floßgraben zu verhindern.
