Hinweis zum Livestream Auenökologiesymposium 2023

Sehr geehrte Besucher unseres Youtube-Kanals, der Livestream zum Symposium ist aktuell für Mittwoch, 13.9. und Donnerstag, 14. 9. 23 nachzusehen. Der Livestream vom 15.9.23 wird auf Grund einer Nichtzustimmung eines Leipziger Referenten zum dauernden Verbleib auf Youtube gerade entfernt. Dies dauert wenige Tage. Bestenfalls am Mittwoch nächster Woche können Sie den Stream vom Freitag, 15.9. 23 hier nachverfolgen: https://www.youtube.com/@nuklae.v.3955/streams

Ihr NuKLA Team

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Symposium startet Mittwoch

Veranstaltungshinweis

Liebe Besucher unserer Website, hiermit möchten wir sie aus aktuellem Grund nochmals darauf hinweisen, dass am Mittwoch, dem 13.09.2023 das 5. Internationale Auenökologiesymposium startet. Der Einlass für die Eröffnungsveranstaltung beginnt um 17.30 Uhr. Donnerstag wie auch Freitag erwartet sie danach jeweils ein ganztägiges und vielfältiges Programm. Sie können das Symposium kostenlos vor Ort oder online auf unserem Youtube-Kanal verfolgen. Gern können sie unseren Youtube-Kanal auch abonnieren um nichts zu verpassen. Weiterhin sind sie herzlich eingeladen zur abschließenden Symposiums-Exkursion am Samstag, den 16.09.23 ab 10.00 Uhr.

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Exkursion “Herbstliche Genüsse in der Elsteraue”

Foto: J. Hansmann

Veranstaltungshinweis

Liebe Lesende unserer Website, hiermit laden wir sie herzlich ein zu unserer kulinarischen Auenwanderung “Herbstliche Genüsse in der Elsteraue” am kommenden Sonntag, dem 17.09.23. Wir werden dabei interessante und gesunde Geschenke der Natur kennenlernen und auch probieren können.

Wir starten um 11 Uhr an der Kreuzung Mühlenstraße/Stahmelner Anger/Aue (gegenüber der Mühle Stahmeln). Die Exkursion wird ca. 3 Stunden dauern.

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Er-fahr-ung. Erzählungen und Berichte aus einem Leben zwischen den Welten

Prof. Dr. Bernd Gerken. Foto: Privat

Veranstaltungshinweis

Für alle, die Sonntag Abend noch nichts vorhaben und neugierig sind, hier ein Veranstaltungshinweis:

Erfahrungen machen heißt: Unterwegs sein und die eigene Sicht auf die Welt mitteilen, ergänzen, überprüfen, diskutieren und bei Bedarf korrigieren.

Erfahrungen machen heißt: Neu-gierig sein und bei sich bleiben, sich inspirieren lassen und immer der eigenen Intuition und dem eigenen Herzen folgen.

Erfahrungen machen heißt: Offen sein und bleiben, die größtmöglicher Nähe zur Wahrheit finden und dabei den roten Faden immer in Händen behalten wollen.

Ein Abend mit Prof. Dr. Bernd Gerken am Sonntag, 17.9.2023 Anmeldung erforderlich

Beginn: 18 Uhr, Ort: wird nach Anmeldung unter Kontakt@nukla.de bekanntgegeben

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Borkenkäferbefall zeigt forstfachliche Fehler! Auenökologie Beitrag & Video

Mit Video: Ein Beitrag von Prof. Dr. Bernd Gerken
Borkenkäferbefall zeigt forstfachliche Fehler! Teil 1 In Mitteleuropa würde echter Wald nicht brennen, er wäre dann standortheimisch und vergleichsweise stabil. Aber er brennt, er kann “befallen werden” oder er kann durch Dürre sterben, wenn falsche Pflanz- und Waldbaumethodik praktiziert wird …. Jedenfalls sind Massenentwicklungen von “Schädlingen” Signale unverstandener Ökosysteme. Und – es ist menschliche Natur: auch Försterinnen und Förster dürfen Fehler machen. Und, vor allem, wenn wirtschaftlicher Druck dahinter steht, ists schwer diesem Stand zu halten. Borkenkäfer sind auch Indikatoren. Fichten- oder Kiefernmonokulturen gibt es der Natur nach im europ. Flachland nicht, also werden sie “befallen” und – kluge Forstmeisterin und Meister hat nun beste Gelegenheit künftig standortheimisch zu arbeiten, d.h. monotone Bestände umzuwandeln! Für Rotbuche gilt es ebenso, denn als reiner Hallenwald gleichaltriger Bäume ist sie eben nicht die reinste europ. Waldnatur, für die sie immer wieder gelobt wird. – dazu andernorts mehr! Nicht nur für den Buchdrucker und den Kupferstecher gilt, dass es ökologisch sehr falsch ist, diese als Schädlinge zu bezeichnen. “Schädlinge” im Agrarbereich sind gleichermaßen Bioindikatoren und “wollen es nicht, dass wir wegen ihnen vergiftete Nahrung bekommen”. Welcher vernünftige Mensch käme auf die Idee, alljährlich fast die gleichen Schädlinge zu begiften und auf kurze Zeit auszulöschen, nur weil er sich in den Kopf gesetzt hat, zu wirtschaften wie es für die Natur schlecht ist? Und zu wissen, die stehen im nächsten Jahr wieder auf der Matte – und verlangen vom Bauern, durch die Giftnebel zu fahren?` Schädlinge sind Arten, die die Natur vorschickt, um den Menschen zu zeigen, dass sie Fehler machen. Schädlinge sollten wir verstehen, wie unser “Rotes Kreuz” – sie bilden eine Noteinsatzgruppe, die ggfs, kranke Ökosysteme verpflegt – daher “räumen” die auf.Mehr dazu demnächst. Nur – warum sind die Presse und Fernsehberichte so schnell voll mit Schädlingsanzeigen, statt damit, die Bevölkerung an die Biologie heran zu führen? Das ist eine Aufgabe der in diesen Zeiten freilich auch überforderten Försterinnen und Förster! Aufnahme von Bernd Gerken am 27. August 2023 https://youtu.be/cRnFen53J2o
Auenökologie 1- ein kleiner Vortrag: Seitengerinne in Flussauen – wichtig für Ökologie und Hochwasserschutz! Eine natürliche Flusslandschaft ist in Hauptgerinne und ein bis mehrere Seitenerinne gegliedert. Dazwischen liegen Inseln und Halbinseln und auch die Uferzonen zu den Terrassen hin sind typisch aufgebaut. Seitengerinne bilden nicht nur Raum für Hochwasser-Rückhaltung und Abflussverlangsamung, sondern vervielfältigen das Lebensraumangebot einer Aue. Für lebendige Auen ist es typisch, dass es auch Seitengerinne gibt, die nicht das ganze Jahr über fließen. In ihnen gibt es Restgewässer und Feuchtgebiete, die sogar teilweise monatelang ohne Wasser bleiben können. Die Kinderstuben der Flussfische finden sich oft gerade in den Seitengerinnen, wo die Mikro-Nahrung für die Brütlinge gedeiht und das Wasser auch wärmer ist, so dass die jüngsten FischStadien rasch heranwachsen können. Ebenso sind sie von existentieller Bedeutung für viele Laufkäfer, Hakenkäfer, Kurzfügler, Libellen, Schlammfliegen, Eintagsfliegen und verschiedene nacht- und tagaktive Schmetterlinge und Heuschrecken, Dornschrecken, Ödlandschrecken … .
Sogar Hauptgerinne erfahren auch unter natürlichen Klimasituationen zeitweilige Trockenzeitn, da die so genannte “Durchlässigkeit” nicht gegeben ist. Natürliche Gewässer sind fast nie ganzjährig durchgängig, sondern die Organismen sind daran angepasst, auch in gering-fließenden bis zeitweilig stagnierenden Fließgewässern zu leben.
Daher die dringende Bitte auch für die Auen der Ahr: Erhaltet Seitengerinne , und, wichtiger noch, lasst sie wieder entstehen, wo sie unvorsichtigerweise oder unbedacht nach der 21er-Katastrophe verfüllt wurden! Aufnahme am 27. August 2023 https://youtu.be/sIW3uUuX_Gw
Auenökologie 2- noch ein kleiner Vortrag:
Verfüllungen in Flussauen bergen Gefahr! Verfüllungen in Flussauen bergen Gefahren, denn sie können bei Hochwasserführung mobilisiert werden und Siedlungen, Städte und die Natur schädigen.
Das Problem wird erläutert an Querschnittskizzen eines Flusses.
Aktuell kann dieses Problem u.a. an der Ahr und am Rappenalpbach Bedeutung erlangen – aber in jeder Flussniederung sind Verfüllungen Fehl am Platz, denn sie rauben dem Fluss Retentionsraum (Hochwasser-Rückhalteraum)) und schädigen die dort meist eingerichteten Naturschutz- und Flora-Fauna-Habitat-EU-Schutzgebiete.
Aufnahme am 27. August 2023 https://youtu.be/_I4UVHoKb6U
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Video: Forstwirtschaft im Oberholz – Bäume fällen zur Klimastabilisierung?

Forstwirtschaft im Oberholz 2022. Foto: J. Hansmann

Ein Beitrag von Axel Schmoll

Das ca. 600 Hektar große Oberholz ist eines der wenigen Waldgebiete im Südraum Leipzigs und hat somit im Biotopverbund der Region eine sehr hohe Bedeutung. Der Wald ist Teil des europäischen Vogelschutzgebiets (SPA) „Laubwaldgebiete östlich Leipzig“. Zwei größere Bereiche des Oberholzes bilden das FFH-Gebiet „Oberholz und Störmthaler Wiesen“. Einer der flächenmäßig am bedeutsamsten Lebensraumtypen sind Waldbereiche, die dem Typ der Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder zuzuordnen sind. Weiterlesen

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Der SPIEGEL greift das Waldthema auf…

Hier wurde an der geplanten WEA 12 bereits eine ca. 25 Meter breite Schneise in den Reinhardswald geschlagen, um Industrieanlagen zu errichten. Diese Waldautobahn soll auf einer Länge von ca. 5 Kilometern durch den bisher unberührten Laubmischwald gebaut werden. Dies konnte die NI bislang mit ihrer Klage vor dem VGH in Kassel verhindern.
Foto: Harry Neumann, Naturschutzinitiative e.V. (NI)

Ein Beitrag von Markus Krone

…kommt aber zu völlig falschen Schlussfolgerungen: “Wenn Windräder Bäume verdrängen”… Hier geht die sprachliche Verharmlosung bereits los. Korrekt müsste es heißen, auch schon in der Überschrift: Wenn für Windräder der Klimaretter Wald zerstört wird.

Am verzerrendsten und (absichtlich?) an der Wahrheit sustantiell vorbeigehendsten ist jedoch die Aussage, die Zerstörung intakter Wälder sei katastrophal für den Wald. DIE ZERSTÖRUNG INTAKTER WÄLDER IST EINE KATASTROPHE FÜR DAS KLIMA und (damit) für uns Menschen!

Der Wald, die Natur, überleben die Schäden, die der Mensch anrichtet – nachdem der Mensch sich als Folge seiner Hybris selbst aus ihr entfernt hat (s. Tschernobyl). Weiterlesen

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Waldzerstörung(en) im Leipziger Auwald durch Forstwirtschaft(en)

Waldzerstörungen im Leipziger Auwald durch hiesige Forstwirtschaften.

Ein Beitrag von Bernd Gerken und Axel Schmoll.

Am 18 August 2023 erschien bei MDR.DE ein Artikel „Waldzerstörung? – Naturschutzverein kritisiert Kahlschläge im Leipziger Auwald.“

Im folgenden Text gehen die Autoren auf den MDR Beitrag ein und ergänzen: Wir freuen uns, dass wir als NuKLA e.V. dem MDR und dem Journalisten Philipp Brendel vor Ort (in der Burgaue) unsere Positionen zum Schutz des Leipziger Auwaldes erläutern konnten. Insbesondere das völlig missglückte Experiment der Mittelwaldumwandlung eines ehemals intakten, alten und strukturreichen Hartholzauwaldes in eine artenarme, von monotonem Ahorndickicht und aufgrund der plötzlichen Freistellung absterbenden Überhältern – v.a. Eschen und Eichen – geprägte Waldruine war Gegenstand der gemeinsamen Exkursion. Weiterlesen

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“Erneuerbare” Energie. Gewinnmaximierung im Wind-Schatten (sic!) des Klima-Themas für solvente Investoren – bestenfalls “nur” ohne Sinn und Verstand

Windpark in Sachsen-Anhalt 2022. Foto: J. Hansmann

Ein Beitrag von Markus Krone                                                                               Im einem bis dato intakten Waldgebiet in Lande Brandenburg, das sowieso durch das Abbrennen seiner Kiefernmonokulturen und den Raubbau an seinem Grundwasser durch einen Megaautokonzern stark gebeutelt ist, droht der nächste Wahnsinn. In dem Gebiet soll nach dem Willen eines privaten Investors flächendeckend für eine riesige Photovoltaikanlage der Wald niedergemacht und damit seiner, gerade im trockenen Brandenburg essentiellen temperaturregulierenden, verdunstungs- und damit regenfördernden und wasserspeichernden Funktionen beraubt werden. Weiterlesen

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Vereinsinformation zur Mitgliederversammlung am 29.07.2023

Mitgliederversammlung 2023. Foto: W. Stoiber

Am 29.07.23 wurde durch die Mitgliederversammlung in Stahmeln folgender Vorstand gewählt.

1. Vorsitzender: Wolfgang Stoiber

2. Vorsitzende/Schriftführerin: Dipl. phil., Dipl. psych. Maria Ziemer

3. Vorsitzender/Kassenwart: Gerd Becker

Als Beisitzer wurden gewählt:

Dr. Burkhard Kirchberg, Heidi Bennemann und Dr. Mary Lindner

Als Kassenprüfer wurden gewählt:

1. Kassenprüfer: Pia Geißler

2. Kassenprüfer: Gunter Lobst

Das Wetter war uns gewogen, nach der offiziellen Veranstaltung gab es noch ein gemeinsames Picknick.

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