Diskussion um die aktuelle Kolumne vom 18.7.19

Keine 24 Stunden nach deren Veröffentlichung erreichten uns mehr oder weniger und in ganz unterschiedlicher Art irritierte Zuschriften. Um nicht jedem Einzeln zu antworten, haben wir uns entschieden, in guter Tradition, auch öffentlich zu reagieren.

Vielleicht erst mal ein Verweis auf Wikipedia dazu, was eine Kolumne ist.                        Zitat: “Es handelt sich um einen kurzen Meinungsbeitrag, der sich meist über nicht mehr als eine Zeitungsspalte erstreckt. Diese Kolumnen erscheinen meist regelmäßig an gleicher Stelle mit gleichem Titel… Häufig gibt es sie auch als Namenskolumne eines einzelnen Autors… Oft wird die Kolumne auch vom Herausgeber … als Stellungnahme zu aktuellen Ereignissen benutzt.”

NuKLA nutzt die thematisch weit gefächerten Texte von Frank Willberg genau so: immer an der gleichen Stelle (im Vorfeld der Konzerte auf unserer Seite). Die Texte beziehen sich auf die verschiedensten (aktuellen) Ereignisse: Weihnachten, das Abholzen im Auwald, Müll, Flüchtlinge und hier die äußerst vertrackte Situation für WählerInnen, die zwar dringend eine Alternative zum bestehenden, sich in den jeweiligen Inhalten kaum mehr unterscheidenden und eher untereinander gut abgesprochen wirkenden politischen Einheitsbrei – um nicht Einerlei zu sagen – wünschen, aber nicht so wirklich fündig werden. Nichts anderes schreibt der Autor. Man hätte es etwas allgemeiner formulieren können, nicht so sehr mit Namen und Hausnummern. Aber diese Aussage, bei der es sich um die persönliche Meinung des Autors handelt!, ist deutlich, wenn man gründlich und bis zum letzten Satz liest.

NuKLA stellt dem Autor diesen Raum vor jedem Konzert zur Verfügung, ist aber für den Inhalt auch in diesem Falle nicht verantwortlich: weder werden die Inhalte der Kolumnen von NuKLA  “bestellt”, noch zensiert. Beides würde sich der Autor verbitten.

NuKLA finanziert seine rein ehrenamtlich geleistete Arbeit ausschließlich aus Euren Spenden, ist deshalb finanziell von niemandem abhängig und positioniert sich auch politisch nicht – weder so, noch so. Wir arbeiten ausdrücklich mit allen zusammen, die für einen besseren und wirksameren Naturschutz vor Ort, in Sachsen und in ganz Deuschland antreten. Ganz nach unserem Motto wollen wir dabei verbindend wirken und nicht die sowieso schon aufgeheizte Atmosphäre von Spaltung in gut und böse noch befeuern – und dafür den Naturschutz missbrauchen oder uns selbst und unser Anliegen instrumentalisieren (lassen). Und diese Haltung bildet sich – trotz nichtgetroffener Absprachen! – aus unserer Sicht tatsächlich auch in der aktuellen Kolumne ab.

Wir fanden dazu auch eine interessante Diskussion in der L-IZ:

https://www.l-iz.de/leben/gesellschaft/2019/07/Gastkommentar-von-Christian-Wolff-Koennen-25-der-Sachsen-wirklich-so-bescheuert-sein-AfD-zu-waehlen-285064


											
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