Öffentliches Schreiben an OBM Jung (SPD) Update 1. März

Sehr geehrter Herr OBM Jung!

Mit Datum vom 27.9.2019 hat NuKLA im Namen der ReferentInnen des 3. Internationalem Leipziger Auenökologiesymposiums beigefügten Brief an Sie im Rathaus persönlich abgegeben. Leider haben weder Sie, Herr Jung, noch die Verwaltung bzw. ein Vertreter aus dem Rathaus geantwortet. Dieser freundliche Brief mit einem neuerlichen Gesprächsangebot aus dieser Runde rennomierter Fachleute und WissenschaftlerInnen wurde, wie auch andere vor ihm, bis heute komplett ignoriert.

Aus diesem Grund ergeht, bewusst vor der OBM-Wahl am 1. März, die Mitteilung über die Veröffentlichung des Briefes an Sie selbst, den  (noch) amtierenden Oberbürger, dies auch vor dem dem Hindergrund, der aktuell in diesem Artikel herausgearbeitet wurde: Hier geht es zur Mitteilung

Es kann unseres Erachtens nicht sein, dass ein Stadtoberhaupt über Jahre und wider besseren Wissens die nicht rechtskonformen Ereignisse in und um den Auwald ignoriert und so tut, als lägen diese Vorgänge außerhalb jedweder städtischer und eigener Zuständigkeit. “Nach vorn gedacht” ist das weder per se noch angebracht in Zeiten des Klimawandels.

Sehr geehrte Herr OBM Jung, wir fordern Sie hiermit als Stadtoberhaupt öffentlich auf, dafür Sorge zu tragen, dass – unabhängig vom anhängigen Gerichtsverfahren zwischen NuKLA/GRÜNE LIGA Sachsen und Stadt Leipzig – für den Leipziger Auwald geltendes EU-Recht, sowohl bezogen auf den Naturschutz als auch bezogen auf die WRRL, endlich umgesetzt wird! In Erwartung Ihrer Antwort bis zum 28.2.20 und freundlichen Grüßen! Sehr gern veröffentlichen wir Ihr Statement auf unserer recht frequentierten Webseite.

Update 1. März: OBM Kandidat Jung, der “jedem Bürger Rede und Antwort steht”, antwortet NuKLA auf diesen Brief: NICHTS. Herr Jung steht nur Rede und Antwort denjenigen, die in sein System passen. Und: als Konsequenz der Nichtkommunikationsbereitschaft auf Seiten der Stadt im Zusammenhang mit brisanten Themen des Auwaldes geht NuKLA den Rechtsweg – das gefällt Herrn Jung natürlich nicht….

Schreiben vom 27.9.19 aus dem Referentenkreis an OBM Jung:

Direktansprache an OBM Jung

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang E. Stoiber
Vorsitzender
NuKLA
Naturschutz und Kunst
Träger des Wolfgang-Staab-Naturschutzpreispreises 2017

Mail:  stoiber@nukla.de

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