Windpark in Sachsen-Anhalt 2022. Foto: J. Hansmann
Ein Beitrag von Markus Krone Im einem bis dato intakten Waldgebiet in Lande Brandenburg, das sowieso durch das Abbrennen seiner Kiefernmonokulturen und den Raubbau an seinem Grundwasser durch einen Megaautokonzern stark gebeutelt ist, droht der nächste Wahnsinn. In dem Gebiet soll nach dem Willen eines privaten Investors flächendeckend für eine riesige Photovoltaikanlage der Wald niedergemacht und damit seiner, gerade im trockenen Brandenburg essentiellen temperaturregulierenden, verdunstungs- und damit regenfördernden und wasserspeichernden Funktionen beraubt werden.
Hier handelt es sich neuerlich, wie auch an anderen Stellen in Deutschland (Bspw. im Reinhardswald) um eine weitere grandiose Irreführung der Menschen, die sich ernsthaft, umfassend und engagiert mit dem Thema Klimaveränderunge, deren möglichen Ursachen und Lösungen befassen.
Diese Politik richtet genau den Wald zu Grunde, der natürlicher Weise dafür sorgt, dass die Wasserkreisläufe, zumindest vor Ort, erhalten bleiben und die Bodentemperaturen signifikant niedriger sind, als auf direkt benachbarten durch die ungehinderte Sonneneinstrahlung aufgeheizten Brachflächen, und macht uns glauben, dass derartige Maßnahmen unsere Klimazukunft retten werden.
Ähnliches spielt sich gerade in der Ostsee vor Rügen ab: ohne der Tatsache der Energieabhängigkeit bezogen auf Gas (jetzt nun von den USA) auch nur die allergeringste Bedeutung zuzumessen und gegen den begründeten Widerstand der Rügener Bevölkerung und ihrer Repräsentanten, wurde die Errichtung von Speichercontainern für das (vor 10 Jahren in Deutschland politisch noch völlig inakzeptable, weil in seiner Umweltbilanz katastrophal erzeugte) Frackinggas der Amerikaner jetzt durch die Bundesregierung vor der Küste Rügens angeordnet: Hauptsache Deutschland ist sauber – und Klassenbester. Aller Preis, der bei uns und andernorts dafür gezahlt wird, für das Gewinnen von Frackinggas genauso wie für die Herstellung der Rotorblätter der Windräder und dann deren Aufbau, oder die Kobaltgewinnung für die “saubere” E-Mobilität, spielt bei dieser Politik keine Rolle. Ein Schelm, der Böses dabei denkt, dass still und leise während des Corona-Lockdowns das Bundesnaturschutzgesetz novelliert wurde, indem es die naturschutzfachlichen Prüfverfahren für die Genehmigung von “wichtigen Infrastrukturmaßnahmen” quasi bis zur Bedeutungslosigkeit “vereinfacht” hat.
Und: hatten wir nicht mal in der Schule etwas vom Energieerhaltungssatz gehört (https://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz) ? Kann es überhaupt soetwas wie “erneuerbare Energien” geben? Handelt es sich nicht (auch) dabei um eines der immer öfter gezielt zur Täuschung eingesetzten Framings? Ist es nicht vielleicht sogar so, dass der Entzug von Energie aus der Luft/dem Wind (durch Windräder) folgerichtig dazu führt, dass genau diese Energie an anderer, für das Klima womöglich relevanter Stelle “fehlt”? Besteht unsere Atmosphäre nicht zu 70% aus Wasserdampf – die seit Jahrzehnten stattfindenden Veränderungen im Zusammenhang mit dieser, im Vergleich zu 0,04% CO2 erheblichen Größe könnten womöglich wesentlich relevanter sein in Folge der gestörten Wasserkreisläufe durch großflächiges Abholzen von Wäldern, die ständig zunehmende Flächenversiegelung oder die durch industrielle Landbewirtschaftung stattfindende Errosion der Böden ganzer Landstriche, insbesondere in den Küstenregionen, von denen ja unser kontonentaler Regen kommt. Und: Nicht zuletzt machen die Energiewendeinvestoren als nette Marginalie auch noch einen ordentlichen Schnitt bei Verkauf des Holzes der alten Bäume, um die es inzwischen immer wieder geht. Folge der Spur der Geldes – ein Satz, der in der Realität immer wieder seine Berechtigung unter Beweis stellt, wenn man diesen Beweis denn führen möchte.
Und mit diesen so fortschrittlichen “Energie-Konzepten” will der Wirtschaftsminister sehr gern auch möglichst viele andere Staaten beglücken…, die hoffentlich mit mehr Sachverstand und Weitblick an die Sache herangehen.
